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kleines Cocktaillexikon
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Hausaufgaben Referate

Sekt

Sekt (Schaumwein) entsteht aus Wein (oft eine als Cuvee bezeichnete Mischung von bis zu 50 auch auslaendischen Weinen) unter Zusatz von Zucker und Hefe (der "Fuelldosage") in einer zweiten Gaerung, die entweder direkt in der Flasche oder kostenguenstiger in druckfesten Edelstahltanks erfolgt. Nach deren Abschluss wird der Sekt stark abgekuehlt, damit die Kohlensaeure nicht entweicht, und die Hefe wird abfiltriert (degorgiert) bzw. bei der Flaschengaerung der ausgefrorene Hefepfropf am Flaschenhals entfernt. Die Suesse kann durch weitere Zugabe von in Wein geloestem Zucker erhoeht werden ("Versanddosage"), muss jedoch EG-einheitlich deklariert sein: herb/brut: 0-15 g/l, sehr trocken/extra dry: 12-20 g/l, trocken/dry/sec: 17-35 g/l, halbtrocken/demi-sec: 33-50 g/l, mild/suess/doux: ?ber 50 g/l. Es wird auf druckfeste Flaschen abgefuellt, die mit einem gesicherten Korkstopfen verschlossen und mindestens 9 Monate gelagert werden. Eine amtliche Pruefnummer gemaess der Schaumwein-Branntwein-Verordnung von 1971 wird erteilt, wenn der Alkoholgehalt mindestens 10 Vol%, der Kohlensaeuredruck bei 20 oC mindestens 3 atm betraegt, sowie Zucker-, Saeure- und Schwefelgehalt innerhalb der zulaessigen Werte liegen.

Der Begriff Sekt entstammt dem engl. "sack" und soll nach einer Anekdote in der Weinkellerei Lutter & Wegener 1825 erstmals fuer Schaumwein gebraucht worden sein. Seit 1925 amtlicher Begriff in Deutschland.