Als Lufttemperatur wird jene Temperatur der bodennahen Atmosphaere bezeichnet, die weder von Sonnenstrahlung noch von Bodenwaerme oder Waermeleitung beeinflusst ist.
Die genaue Definition durch Wissenschaftler und Techniker ist je nach Fachgebiet etwas verschieden. In der Meteorologie wird die Lufttemperatur in einer Hoehe von zwei Meter gemessen, wofuer die klassischen, weiss gestrichenen Wetterhuetten (Thermometerhuetten) in freier Umgebung dienen. Heiztechnisch betrachtet ist sie die Aussentemperatur, und wird an einer wandnahen, gemaessigten Stelle genommen, ohne die Wandabstrahlung mitzumessen.
Der Hitzeindex (HI) ist eine in Einheiten der Temperatur angegebene Groesse, die die gefuehlte Temperatur auf Basis der gemessenen Lufttemperatur sowie der relativen Luftfeuchtigkeit beschreibt. Hintergrund ist deren gemeinsame Wirkung auf den menschlichen Organismus und das hierdurch bestimmte Waermeempfinden, weshalb der Hitzeindex ein Ausdruck dafuer ist, wie diese Faktoren in ihrer Kombination auf das tatsaechliche Temperatur- und damit Wohlempfinden einer Person Einfluss nehmen. Dieser Einfluss wirkt über die Beeintraechtigung der Thermoregulation, insbesondere des Schwitzens, und hat eine massgebliche Wirkung auf die individuelle Lebensqualitaet. Eine hohe Luftfeuchtigkeit behindert dabei die Transpiration ueber die Haut und wird daher in Kombination mit einer hohen Temperatur als schwuele Hitze wahrgenommen. Diese belastet den Kreislauf wesentlich staerker als eine trockene Hitze, weshalb beispielsweise Wuesten mit Temperaturen jenseits von 40 °C wesentlich leichter durch den Organismus verkraftet werden koennen, als Regenwaelder mit einer wesentlich hoeheren Luftfeuchte, aber nur 30 Grad C.
Auszug aus (c)Wikipedia
Unter der gefühlten Temperatur versteht man die wahrgenommene Umgebungstemperatur, die sich aufgrund verschiedener Faktoren von der gemessenen Lufttemperatur unterscheidet. Es handelt sich um ein bioklimatisches Maß für das thermische Wohlbefinden und umfasst das Spektrum vom Wärme- bzw. Hitzegefühl über Behaglichkeit bis zum Kältegefühl. Bei Säugetieren und Vögeln mit gleich bleibenden Körpertemperaturen kann gefühlte Kälte je nach Konditionierung von einem Zittern begleitet sein.
Quantitativ lässt sich die gefühlte Temperatur als jene Temperatur definieren, die in einer bestimmten Standardumgebung herrschen müsste, um ein identisches Temperaturempfinden zu verspüren. Windchill etwa, insbesondere bei Temperaturen deutlich unterhalb der Körpertemperatur, senkt die gefühlte Temperatur.
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Tendez der Aussentemperatur in den letzen zwei Stunden.
Tendez der gefüllten Aussentemperatur in den letzen zwei Stunden.
Als Taupunkt oder Taupunkttemperatur bezeichnet man die Temperatur, bei der sich auf einem Gegenstand (bei vorhandener Feuchte) ein Gleichgewichtszustand an kondensierendem und verdunstendem Wasser einstellt, mit anderen Worten die Kondensatbildung gerade einsetzt.
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